Welche anderen Bezeichnungen gibt es für Ärzte?

Ein und derselbe medizinische Beruf kann verschiedene Bezeichnungen haben, z. B. wird ein HNO-Arzt oft als Laryngologe oder Otolaryngologe bezeichnet. Zahnärzte werden oft als Zahnärzte und Zahnchirurgen bezeichnet. Beispiele gibt es viele. Und der Normalbürger ist sich manchmal nicht einmal bewusst, dass es einen grundlegenden Unterschied in der Definition selbst gibt. MedAboutMe schlägt vor, tiefer in die Geschichte einzutauchen und zu verstehen, ob es einen Unterschied zwischen einem Zahnarzt, einem Dentisten und einem Zahnchirurgen gibt?

Was für ein Arzt ist ein Ophthalmologe?

Haben sich Ihre Augen entzündet? Verschlechtert sich das Sehvermögen? Reagieren Sie schmerzhaft auf helles Licht? Dann ist es an der Zeit, einen Spezialisten aufzusuchen. Ein Augenarzt ist ein Ophthalmologe oder Augenarzt. Er ist spezialisiert auf die Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Verletzungen der Augen sowie der Organe des visuellen Systems (Augenlider, Tränendrüsen, Bindehaut und Augenhöhle). Wir werden in diesem Artikel darüber sprechen, was für ein Arzt ein Augenarzt ist und was er behandelt.

Augenärzte werden in unserem Land traditionell als Ophthalmologen bezeichnet. Was für ein Arzt ist ein Augenarzt und was sind die Besonderheiten seiner Arbeit? Terminologisch gesehen sind ‚Ophthalmologe‘ und ‚Ophthalmologe‘ eigentlich Synonyme. Das Wort ‚oculus‘ ist lateinischen Ursprungs und bedeutet ‚Auge‘. Ophthalmos‘ bedeutet ebenfalls ‚Auge‘, allerdings auf Altgriechisch. Es gibt also keine Unterscheidung zwischen diesen Berufsbezeichnungen. Ausgehend von der Etymologie können wir verstehen, was Ophthalmologe bedeutet – ein Arzt, der Augenkrankheiten behandelt.

In den westeuropäischen Ländern wird der Begriff ‚Ophthalmologe‘ verwendet. Die russischen Kliniken übernehmen ihn nach und nach. Es ist falsch zu denken, dass der Augenarzt ein anderer Beruf ist. Er befasst sich mit den gleichen Dingen wie ein Augenarzt – er behandelt die Augen und die Organe des Sehsystems. Allerdings kann jeder Spezialist eine engere Spezialisierung haben: Es gibt zum Beispiel Augenchirurgen, Kinderaugenärzte usw.

Was ein Augenarzt behandelt

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Um die Frage zu beantworten, welche Art von Arzt ein Augenarzt ist und was er behandelt, werden wir die häufigsten Erkrankungen auflisten.

3. Brechungsstörungen – Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus.

6. Netzhauterkrankungen (Ablösung, Dystrophie).

8. entzündliche Augenerkrankungen (Bindehautentzündung, Keratitis, Keratokonus usw.).

Viele Augenprobleme werden durch Erkrankungen anderer Organe verursacht. Das bedeutet, dass der Augenarzt auch Krankheiten behandelt, die mit Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes, schwierigen Schwangerschaften oder Geburten und Nierenversagen einhergehen.

Einer oder mehrere?

Viele Patienten glauben einfach, dass Zahnarzt und Zahnärztin Synonyme sind, die für ein Fachgebiet stehen und dass es keinen Unterschied zwischen diesen Begriffen gibt. In Wirklichkeit sind die Unterschiede jedoch, man könnte sagen, grundlegend.

Es ist kein Zufall, dass viele Kliniken mehrere Praxen haben, in denen Zahnärzte verschiedener Fachrichtungen zu finden sind: Therapeuten, Chirurgen, Orthopäden, Kieferorthopäden usw. In einigen Kliniken wird vierhändig gearbeitet, d. h. es gibt einen behandelnden Zahnarzt und einen Assistenzzahnarzt, der Zahnarzt oder Zahnärztin sein kann.

Zahnarzt

Zahnarzt

Der Hauptunterschied zwischen einem Zahnarzt und einem Zahnmediziner besteht in der Ausbildung und den Qualifikationen. Betrachtet man die Berufsbeschreibung, so darf ein Zahnarzt keine komplexen Verfahren durchführen, aber in der Praxis ist es nicht ungewöhnlich, dass sich solche Spezialisten als Tausendsassa positionieren. Dies ist vor allem in abgelegenen Gegenden unseres Landes der Fall, wo es aufgrund verschiedener Umstände nicht alle notwendigen Spezialisten gibt, zumindest nicht die ‚Standardausrüstung‘: Therapeuten, Chirurgen, Orthopäden.

In dieser verzweifelten Situation müssen Zahnärzte komplizierte Eingriffe vornehmen, manchmal mit Erfolg, wie die Berichte zufriedener Patienten zeigen. Doch leider ist dies nicht immer der Fall. Ohne die entsprechenden Kenntnisse, die Zahnärzte an Akademien/Universitäten erwerben, ist es schwierig, die Komplexität der Situation einzuschätzen, die Folgen zu verhindern und die geeignetste Behandlungsmethode zu wählen.

Ein Zahnarzt hat nur eine sekundäre Ausbildung – ein medizinisches Schuldiplom in Zahnmedizin. Wie die Zahnärzte studiert er die Anatomie, die Physiologie des Kiefer- und Gesichtsbereichs und seine Beziehung zum gesamten Organismus, erwirbt oberflächliche Kenntnisse der Pathologie und erlernt die einfachsten zahnärztlichen Handgriffe. Diese Kenntnisse reichen für komplexe zahnärztliche Eingriffe wie Bissbehandlung, Zahnersatz, Behandlung von Karieskomplikationen und komplexe oder ungewöhnliche Zahnextraktionen nicht aus.

Zahnärzte sind ausgezeichnete zahnärztliche Assistenten, wenn die Behandlung ‚vierhändig‘ erfolgt. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass ein Zahnarzt eine Selbstpräsentation in Form einer so genannten ‚vierhändigen‘ Präsentation durchführt. Untersuchungsraum, in dem eingehende Untersuchungen, zahnärztliche Tests und eventuelle Probleme im Mund durchgeführt werden: von Karies bis zu Bissproblemen. Der Zahnarzt berät auch, wo mit der Behandlung begonnen werden sollte, und erstellt einen ersten Behandlungsplan. Häufig fungiert der Zahnarzt auch als Hygieniker: Plaque-Entfernung, Vorbereitung des Patienten auf die weitere Behandlung, Aufklärung, Auswahl von Gegenständen und Instrumenten für die Mundprophylaxe.

Ophthalmologe: Was macht dieser Spezialist?

Ophthalmologe

Der Arzt stellt Diagnosen, wählt lokale, allgemeine, chirurgische, physiotherapeutische oder andere Behandlungen, Präventivmaßnahmen für Augen- und Augenliderkrankungen sowie Mittel zur Sehkorrektur aus.

Die Liste der Erkrankungen, die der Augenarzt behandelt, umfasst

  • Brechungsstörungen: Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus;
  • Muskelstörungen: Schielen, hängende Oberlider, Unfähigkeit, die Augenlider zu schließen, usw;
  • Entzündungen: Gerste, Bindehautentzündung, Keratitis, Blepharitis, Skleritis, Uveitis, etc;
  • Grüner Star (Glaukom), Katarakt;
  • Anomalien der Netzhaut (Makulodystrophie, Netzhautablösung, usw.);
  • Verletzungen des Auges, der Tränendrüse, der Augenlider;
  • Syndrom des trockenen Auges;
  • Störungen der Farbwahrnehmung.

Vorbeugende Augenuntersuchungen beim Ophthalmologen

Es ist wichtig, regelmäßig zum Augenarzt zu gehen und nicht zu warten, bis unangenehme Symptome auftreten. Erstens können manche, auch schwerwiegende Erkrankungen eine Zeit lang symptomlos verlaufen, und erst nach solchen Untersuchungen kann der Arzt den Zustand des Patienten beurteilen. Zweitens wird der Arzt unter Berücksichtigung des Arbeitsumfelds des Patienten, der Vererbung und anderer Faktoren Präventionsmethoden auswählen, um die Entwicklung der Krankheit in der Zukunft zu verhindern.

Ophthalmologe

Besondere Aufmerksamkeit sollte den Vorsorgeuntersuchungen gelten für:

  • Kinder (Vorschulkinder und Kinder im Schulalter): Der Augenarzt prüft, ob sich die Augen richtig entwickeln, ob es Anomalien gibt und wie die Augen durch die Schularbeit usw. beeinträchtigt werden;
  • Sportler: Einige Verletzungen können Augenkrankheiten verursachen, und es ist notwendig, die Pathologie rechtzeitig zu erkennen;
  • Menschen mit neurologischen Störungen, Diabetes und endokrinen Störungen: Eine Reihe von Krankheiten hat negative Auswirkungen auf die Sehorgane;
  • schwangere Frauen: Eine Schwangerschaft ist eine schwere Belastung für den Körper, auch für das Sehsystem; der Arzt kann auch über die Art der Entbindung entscheiden;
  • Menschen mit ungünstiger Veranlagung: Die Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es, die Entwicklung einer Krankheit rechtzeitig zu erkennen oder durch vorbeugende Maßnahmen zu verzögern;
  • Personen, die über 45 Jahre alt sind: Altersbedingte Veränderungen beeinträchtigen das Sehsystem;
  • alle, die viel Zeit am Computer verbringen: Dies erhöht die Belastung der Augen;
  • Patienten, die sich einer Augenoperation unterzogen haben: Es ist wichtig, den Zustand ihrer Sehkraft zu überwachen.

Im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung werden die Sehschärfe, der Zustand des Augenhintergrunds, die Augenbewegung und andere Indikatoren überprüft, um die Qualität des Sehsystems zu beurteilen, etwaige Anomalien festzustellen, eine Behandlung zu empfehlen und Sie zur weiteren Diagnostik oder an einen anderen Spezialisten zu überweisen.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Der Pulmologe verfügt über eine breite Palette von Diagnosemethoden, zu denen die Analyse von Körperflüssigkeiten (Blut, Sputum) auf Bakterien und Entzündungsmarker sowie Tests mit Sehhilfen gehören. Dazu gehören:

  • Radiographie und Fluoroskopie sind zwei Methoden der radiologischen Diagnose. Bei ersterer wird ein statisches Bild (Foto) der Lunge erstellt, während bei letzterer das Organ für kurze Zeit bestrahlt und das Ergebnis in Echtzeit auf einen Bildschirm übertragen wird, um die Atemfunktion und die Kontrastmittelverteilung in den Blutgefäßen zu beurteilen
  • Bronchoskopie – endoskopische Bildgebung zur Betrachtung der Bronchialschleimhaut von innen, Entnahme von Material zur Untersuchung, Injektion von Medikamenten
  • Computertomographie – Querschnittsuntersuchung von Organgeweben zur Suche nach Tumoren (Abszesse, fibröse Zysten, Hohlräume, Nekroseherde oder eitrige Ausbreitung, Tumore usw.).
  • Funktionsdiagnostik: Piconfluometrie (Messung des Ausatmungsflusses), Spirometrie (Messung des Volumens und der Atemfrequenz), Spirographie usw.

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  • Die klinische Blutanalyse zeigt das Vorhandensein einer Entzündung (mit erhöhter Erythrozytensedimentationsrate – SLE), einer akuten oder chronischen Phase des Prozesses (je nach Leukozytenmuster), einer allergischen Reaktion (mit erhöhten Eosinophilen), einer allgemeinen Schwächung (vermindertes Hämoglobin oder Erythrozytenzahl)
  • Ein Sputumabstrich hilft, die pathogene Mikroflora zu isolieren und den Erreger zu identifizieren, damit das wirksamste Antibiotikum ausgewählt werden kann.
  • Durch Allergietests wird das Spektrum der Allergene ermittelt, die eine Verschlechterung der Erkrankung verursachen.
  • Mit Hilfe von Gentests können Mutationen, wie sie beispielsweise bei Mukoviszidose auftreten, identifiziert werden.

Behandlungsmethoden

Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse kann der Pulmologe eine radikale (chirurgische) oder konservative Behandlung (Medikamente, Geräte), ein spezifisches Regime und eine Diät empfehlen oder den Patienten für weitere Untersuchungen an andere Spezialisten überweisen, wenn das Problem seine Kompetenz übersteigt (z. B. wenn ein Tumor festgestellt oder eine Tuberkulose vermutet wird).

Auch die medikamentöse Behandlung kann sehr unterschiedlich sein und je nach Befund und klinischen Symptomen Folgendes umfassen:

  • Antibiotikatherapie (bei Bronchitis und Lungenentzündung bakterieller Genese)
  • Entzündungshemmende Behandlung mit NSAIDs und Steroiden (bei starken Schwellungen)
  • Hustenunterdrücker (zur Hemmung des Hustenreflexes) oder umgekehrt Expektorantien (zur Steigerung der Bronchialsekretion).
  • Medikamente, die Bronchospasmen beseitigen und die Bronchien erweitern: Adrenomimetika, Cholinoblocker, Antispasmodika.
  • Die Verabreichung von Antiseptika kann endoskopisch oder durch Pleurapunktion (im Falle einer Pleuritis, eines Emphysems) erfolgen.

Die Ausrüstung und die instrumentelle Behandlung können umfassen:

  • Elektrophorese mit verschiedenen Medikamentenlösungen
  • Wärmende Behandlungen
  • Bronchoskopie mit Antiseptika.
  • Pleurapunktion (durch einen Thoraxchirurgen) zur Ableitung von Flüssigkeit oder Eiter, Spülung der Pleurahöhle mit antiseptischen Lösungen, intrathorakale Antibiotika

Jede Verschreibung wird von einem Arzt nach einer gründlichen Untersuchung des Einzelfalls vorgenommen. Viele Behandlungen können nur stationär durchgeführt werden, und manche Erkrankungen erfordern einen längeren Krankenhausaufenthalt.

Wann Sie einen Neurologen aufsuchen sollten

Eines der häufigsten Symptome, wegen denen man einen Neurologen aufsuchen sollte, sind Kopfschmerzen. Sie können die Folge von Überarbeitung, Dauerstress, erhöhter Angst, Arteriosklerose, Mikroschlaganfällen usw. sein. Fast immer handelt es sich um ein Leiden, das mit Schmerzmitteln gelöst werden kann. Dieser Ansatz kann negative Folgen haben, denn Kopfschmerzen sind ein Signal des Körpers, dass sich eine Krankheit entwickelt. Es gibt viele Krankheiten, die Kopfschmerzen verursachen können. Nur ein qualifizierter Neurologe ist in der Lage, die Ursache der Erkrankung zu ermitteln und die geeignete Behandlung auszuwählen.

Ein Termin bei einem Neurologen sollte auch vereinbart werden, wenn die folgenden Symptome auftreten

  • Schwindel;
  • Schwäche;
  • gelegentliche Blackouts oder verschwommenes Sehen;
  • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit, Albträume, Schlafwandeln);
  • Muskelschmerzen;
  • Beeinträchtigung der motorischen Koordination;
  • zittriger Gang;
  • Beeinträchtigung der Sprache
  • Sehstörungen;
  • Verlust des Bewusstseins;
  • einmalige oder wiederkehrende Krampfanfälle;
  • Osteochondrose;
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es lohnt sich, einen Neurologen als Präventivmaßnahme aufzusuchen, wenn man Faktoren ausgesetzt ist, die neurologische Pathologien begünstigen:

  • Häufiger Stress;
  • Hochkonzentrierte Arbeit;
  • schlechte Gewohnheiten (Rauchen, Alkoholmissbrauch);
  • höheres Alter (nach dem 60. Lebensjahr besteht ein erhöhtes Risiko für Demenz);
  • Erbliche Veranlagung zu neurologischen Erkrankungen.

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Konsultation eines Neurologen

Während des Besuchs erkundigt sich der Neurologe nach den Beschwerden des Patienten, wann die Symptome erstmals aufgetreten sind und ob sie sich verschlimmern. Der Neurologe erkundigt sich dann, ob die nächsten Verwandten des Patienten ähnliche Symptome hatten.

Führt eine äußere Untersuchung durch, um festzustellen, ob eine Asymmetrie im Gesicht oder an anderen Körperteilen vorliegt. Um die Funktion des Nervus oculomotorius zu testen, bittet er den Patienten, die Bewegungen des Hammers nachzuahmen, ohne den Kopf zu drehen. Um die Reflexe zu prüfen, bittet er den Patienten, die Stirn zu runzeln, ‚A‘ zu sagen oder die Zunge herauszustrecken.

Die Sensibilität des Gesichts wird mit einer Nadel geprüft. Um den Muskeltonus und die Muskelkraft zu bestimmen, bittet der Arzt den Patienten, seine Hand zu schütteln und dabei einem Ellenbogenbeugungstest zu widerstehen. Die Tiefenreflexe der Arme und Beine werden durch Schläge mit einem Hammer auf die Sehnen überprüft. Die oberflächlichen Reflexe werden getestet, indem die Haut der vorderen Bauchwand mit einer Nadel gestochen wird.

Untersuchung der tiefen Muskeln und Gelenke am Patienten mit geschlossenen Augen. Der Arzt führt den Finger des Patienten in verschiedene Richtungen und bittet ihn, genau zu benennen, in welche Richtung er dies tut. Das Zeichnen verschiedener Formen, Zahlen oder Buchstaben auf die Haut des Rückens des Patienten kann helfen, den Zustand der perineuralen Schmerzpunkte und der Spinalnerven zu bestimmen.

Damit der Arzt die motorische Koordination überprüfen kann, nimmt der Patient die Romberg-Haltung ein. Er steht mit zusammengelegten Füßen, ausgestreckten Armen und geschlossenen Augen. Der Neurologe bittet den Patienten, den Zeigefinger jeder Hand langsam und nacheinander an die Nase heranzuführen. Während dieser Untersuchung sollte die Person nicht hin- und herwackeln. Zur Beurteilung des Gedächtnisses kann der Arzt der untersuchten Person spezielle Fragen zum Zählen oder zur Kenntnis von Daten stellen.

Warum ist ein Geriater notwendig?

Warum sollten solche Patienten besser von einem Spezialisten für altersbedingte Krankheiten untersucht und behandelt werden? Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens leiden sie in der Regel an mehreren Krankheiten gleichzeitig, im Durchschnitt an 5 bis 8 oder sogar mehr. Zweitens treten bei ihnen auch Erscheinungen des Alterungsprozesses selbst auf. Diese werden als geriatrische Syndrome bezeichnet, und es gibt mehr als 60 von ihnen. Zu den häufigsten gehören eine Abnahme des Gedächtnisses und der Muskelmasse. Aus diesem Grund sind bei der Verschreibung von Medikamenten und der Anwendung von Behandlungen besondere Überlegungen anzustellen.

Die Gesundheit älterer Menschen wird nicht nur durch Medikamente, sondern auch durch Rehabilitationsprogramme unterstützt.

Der Geriater muss zunächst die Behandlungsstrategie festlegen: welche Krankheiten zuerst behandelt werden sollen, welche danach und welche gar nicht. Wenn es viele davon gibt, kann es sogar gefährlich sein, alle Krankheiten auf einmal zu behandeln. Dies kann die Lebensqualität und die Prognose beeinträchtigen. Es ist wichtig, sorgfältig zu beurteilen, wie aktiv und unabhängig der Patient ist.

Welche Krankheiten werden von einem Geriater behandelt?

Alle altersbedingten Krankheiten, wobei zu betonen ist, dass ein Geriater in der Regel nicht nur die Krankheit behandelt, sondern sich mit dem gesamten Spektrum an Problemen befasst, die mit altersbedingten Veränderungen einhergehen. Zu den häufigsten Krankheiten, mit denen er in seiner Praxis zu tun hat, gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und die Alzheimer-Krankheit.

Es gibt zwei Wege. Die erste ist, wenn der Patient von seinem Bezirksarzt überwiesen wird. Die zweite ist, wenn der Patient von sich aus einen Geriater aufsuchen kann.

Die Altersgrenze für die Behandlung durch einen Geriater liegt bei 60 Jahren. Diese Patienten können vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um das Risiko geriatrischer Probleme in der Zukunft zu verringern. Am häufigsten wird die Behandlung jedoch von Menschen im Alter von 70 Jahren in Anspruch genommen. Eine solche Behandlung hängt jedoch nicht nur vom Alter ab, sondern auch vom Zustand des Patienten – dem Vorhandensein verschiedener Komorbiditäten und anderer Alterserscheinungen, die bereits oben erwähnt wurden.

Wer ist ein neurologischer Arzt?

Neurologe ist eine veraltete Bezeichnung für ein Fachgebiet. In der modernen Neurologie und in medizinischen Einrichtungen ist der Begriff weniger gebräuchlich, und es ist schwierig, die Bezeichnung ‚Neurologe‘ in Arztpraxen zu finden. Der Begriff wird eher von den Patienten selbst verwendet, insbesondere von denen, die in der fernen Sowjetunion gelebt haben. Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Neurologen und einem Arzt für Neurologie, vor allem dann nicht, wenn der Patient von Symptomen betroffen ist, die mit einer Schädigung des Rückenmarks oder des Gehirns zusammenhängen. In einem solchen Fall ist es das Wichtigste, einen guten Facharzt zu finden, der bei der Diagnose der Krankheit helfen und die entsprechende Behandlung durchführen kann.

Die Ambulanz in der Belomorska verfügt über einen Neurologen (Nervenarzt) der höchsten Kategorie mit umfassender Erfahrung. Er bietet eine breite Palette von Dienstleistungen bei der Behandlung und Diagnose von Erkrankungen des zentralen Nervensystems an. In der Klinik hat der Patient die Möglichkeit, sich mit hochwertigen Geräten untersuchen zu lassen und eine individuelle Behandlung zu erhalten.

Neurologe

Wie wird die Behandlung durchgeführt?

Das Erstgespräch besteht aus einer Anamnese und einer Überprüfung der Krankengeschichte des Patienten. Während des Gesprächs beurteilt der Arzt die Gehirnfunktion des Erwachsenen oder Kindes: Sprache, Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Er erkundigt sich nach den Symptomen, ihrem Schweregrad, ihrer Art und ihrem Ort und führt verschiedene Tests für Konzentration, Gedächtnis und Reflexe durch.

Da die Tests kein vollständiges klinisches Bild ergeben, ordnet der Arzt eine Reihe von Tests an:

Die Ergebnisse dieser Tests bilden die Grundlage für eine endgültige Diagnose. Die Behandlung der neurologischen Pathologie erfolgt in der Regel konservativ, und nur wenn die Krankheit vernachlässigt wird, die medikamentöse Behandlung erfolglos ist oder eine onkologische Erkrankung diagnostiziert wird, kann der Patient eine Operation, die Hilfe eines Neurochirurgen oder von Ärzten anderer medizinischer Disziplinen benötigen.

In der Klinik an der Belomorska erhalten die Patienten der neurologischen Abteilung ausschließlich hochwertige Leistungen, die auf eine schnelle Genesung abzielen. Der Komplex umfasst häufig Medikamente, Physiotherapie und Rehabilitationsmaßnahmen. Dieser Behandlungsansatz beschleunigt die Genesung erheblich, verbessert die Lebensqualität der Patienten und verringert das Risiko eines Rückfalls.

Gründe für eine dringende ärztliche Behandlung sind unter anderem:

  • verschwommenes Sehen; verschwommenes Sehen;
  • verminderte Sehschärfe;
  • Doppeltsehen;
  • visuelle Verzerrung der umgebenden Objekte;
  • Flimmern vor den Augen; fließendes, verschwommenes Sehen;
  • schillernde Kreise, Lichthöfe um Lichtquellen;
  • Augenschmerzen;
  • Rötung der Augen;
  • Trockenheit, Fremdkörpergefühl unter den Augenlidern;
  • Häufiges Tränen, Ausfluss jeglicher Art aus dem Auge;
  • Erhöhte visuelle Müdigkeit;
  • Furcht vor hellem Licht;
  • Kopfschmerzen, Unbehagen beim Tragen einer Brille;
  • Jegliche Verletzung der Augen, etc.

Aber nicht nur, wenn Sie etwas beunruhigt und die Symptome alarmierend sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Die Gefahr besteht darin, dass viele schwere Augenkrankheiten, die zu katastrophalen Sehbehinderungen und Blindheit führen, im Anfangsstadium fast unsichtbar sind! Deshalb sollten alle, die sich um ihr Augenlicht kümmern, regelmäßig und routinemäßig eine spezialisierte Augenklinik aufsuchen: Erwachsene mindestens einmal im Jahr, Kinder im Alter von 3-12 Monaten, dann im Alter von 3, 5, 7 Jahren und dann jährlich.

Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Sehvermögen gewidmet werden:

  • alle Personen über 45 Jahre;
  • Kinder im Schulalter, insbesondere in den unteren Klassenstufen;
  • Personen, die täglich am Computer arbeiten oder schwere Seharbeiten verrichten;
  • Personen, die sich einer Augenoperation unterzogen haben;
  • Frauen, die eine Schwangerschaft planen, mit besonderem Augenmerk auf hohe Myopie und Netzhautprobleme;
  • Schwangere Frauen;
  • Personen mit diagnostiziertem Diabetes;
  • Personen, die eine langfristige Hormontherapie durchführen;
  • Personen, die Blutdruckprobleme haben;
  • Personen, die eine erbliche Veranlagung für eine Augenkrankheit haben.

Es sollte klar sein, dass die Zahl der Menschen, die an diesen oder jenen Augenkrankheiten leiden, von Jahr zu Jahr zunimmt. Eine Reihe von Faktoren im Leben der meisten modernen Menschen tragen dazu bei – lange Stunden am Computer, eine massenhafte Liebe zu elektronischen Geräten, eine schlechte Umweltsituation. Faktoren wie Schlafmangel und Spaziergänge an der frischen Luft, Speisepläne mit Lebensmitteln, denen die für gesunde Augen wichtigen Vitamine und Mikronährstoffe fehlen, spielen ebenfalls eine negative Rolle.

Was behandelt der Phlebologe?

Patienten mit Venenproblemen in den unteren Gliedmaßen werden zu diesem Spezialisten geschickt. Das ist der Hauptunterschied. Es wird empfohlen, ihn aufzusuchen, wenn Symptome wie:

  • Anschwellen der Beine, unabhängig davon, ob es nur am Morgen oder unter bestimmten Umständen auftritt;
  • Ausbeulungen, übermäßige Beweglichkeit der Venen;
  • Haut, die das Symptom von ‚Sternen‘ oder blauen Flecken auf dem Körper ohne physische Stimulation zeigt;
  • Starke Schmerzen, Brennen, Schweregefühl in den Beinen am Abend ohne größere körperliche Anstrengung;
  • Krämpfe in den Beinen (Wadenbereich).

Der Phlebologe befasst sich häufig mit Krampfadern, für die verschiedene Behandlungsmethoden entwickelt wurden. Er befasst sich auch mit:

  • Thrombenbildung (Thrombophlebitis);
  • Veneninsuffizienz (geschwächte Venenwände, Vitaminmangel, schlechte Blutzusammensetzung);
  • trophischen Geschwüren, die durch Thrombophlebitis verursacht werden;
  • Klappenfehler.

Ein Termin sollte nicht nur dann vereinbart werden, wenn sich die Krankheit bereits manifestiert hat, sondern auch, um sich beraten zu lassen, wie man den Ausbruch dieser gefährlichen und häufigen Krankheit verhindern kann. Patienten über 35 Jahren wird empfohlen, sich regelmäßig auf Venen- und Gefäßkrankheiten untersuchen zu lassen.

Was macht ein Gefäßchirurg?

Obwohl es sich um dieselben Gefäßkrankheiten handelt, wäre es falsch zu sagen, dass ein Phlebologe ein Gefäßchirurg ist. Dieser Spezialist wird wissenschaftlich auch als Angiosurgeon bezeichnet. Jeder dieser Ärzte hat ein spezielles Arbeitsgebiet. Der Unterschied besteht darin, dass in der Gefäßchirurgie absolut alle Gefäße des menschlichen Körpers operiert werden: Venen, Arterien usw.

Der Arbeitsbereich des Angiologen umfasst daher:

  1. Schäden an Gefäßen, Arterien oder Venen;
  2. schwere Stadien von Krampfadern, wenn ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist;
  3. koronare Herzkrankheit;
  4. atherosklerotische Gefäßläsionen;
  5. Anomalien oder Fehlbildungen angeborener oder erworbener Art (auch bei Jugendlichen und Kindern);
  6. Neubildungen (Tumore oder Hämangiome) im Zusammenhang mit dem Kreislaufsystem;
  7. Aneurysmen der Aorta;
  8. Thrombose mit vorbestehendem Thrombus;
  9. Schlaganfälle.

Die Chirurgen dieses Fachgebiets befassen sich mit allen Gefäßerkrankungen, die den normalen Blutfluss im Körper beeinträchtigen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den geschädigten Venenabschnitt sicher und fachgerecht zu entfernen und anschließend zu reparieren, wodurch der normale Blutfluss im Körper wiederhergestellt werden kann. Es gibt Fälle, in denen es aufgrund eines Traumas notwendig ist, die beschädigten Teile eines einzelnen Gefäßes oder einer einzelnen Vene anastomosieren zu lassen.

Die Phlebologie hingegen befasst sich nur mit der Behandlung von Venenerkrankungen an den unteren Gliedmaßen. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Behandlung, nicht auf der Entfernung. Man kann sagen, dass Angiochirurgen zu Patienten gehen, denen die Standardtherapien nicht mehr helfen und die nur noch einen chirurgischen Eingriff benötigen.

Bei einem Arztbesuch wird eine vollständige visuelle Untersuchung auf Anzeichen dieser Krankheiten durchgeführt und ein wirksames Diagnosesystem eingesetzt, um verborgene Anzeichen einer sich entwickelnden Pathologie aufzudecken.

Diese Unterscheidungen legen nahe, dass Angiochirurgen (Gefäßchirurgen) und Phlebologen ein und dasselbe sind. Es gibt sogar einen ganzen Zweig der Phlebologie, der sich mit Venenerkrankungen und deren Ursachen befasst und nach wirksamen Behandlungsmöglichkeiten sucht. Dieser Wissenschaftszweig wächst auch heute noch und ermöglicht die Entwicklung neuer Geräte und Medikamente, die Menschen mit diesen Krankheiten helfen.

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