Indikationen für eine Amputation

Weichteile können auf verschiedene Weise durchtrennt werden. Je nach verwendeter Technik wird die Form der Narbe bestimmt.

Amputiertes Bein

Rehabilitation nach Amputation

Die Amputation eines Beins ist eine lebensverändernde Erfahrung. Es ist jedoch möglich, sie mit minimalen Verlusten zu überstehen. Zu diesem Zweck sollte eine umfassende Rehabilitation durchgeführt werden, um die Rückkehr ins Leben und, wenn möglich, ins Berufsleben so schnell wie möglich zu ermöglichen.

  • Frühe Phase – postoperative Pflege, therapeutische Übungen, etc;
  • Vorbereitung auf die Prothetik;
  • Prothesen;
  • Erlernen des Gehens mit einer Prothese – in einer Gehschule durchgeführt;
  • Soziale Anpassung der Person mit Prothese in ihrem gewohnten Umfeld;
  • Berufliche Rehabilitation – wenn die Amputation die derzeitige Tätigkeit der Person beeinträchtigt, muss eine neue Tätigkeit erlernt werden.

Während dieser Zeit ist eine ärztliche Überwachung erforderlich, und es werden nach Bedarf Untersuchungen durchgeführt.

Professionelle psychologische Hilfe und Unterstützung – Einzel- oder Gruppentherapie – ist ebenfalls sehr wichtig.

Grundlegende Rehabilitation

Unmittelbar nach einer Beinamputation muss darauf geachtet werden, dass die Wunde gut heilt. Dies erfordert eine regelmäßige Behandlung der Wunde mit Antiseptika und die Verwendung von Heilsalben. Außerdem sollten Schmerzmittel eingenommen werden, um die Schmerzen zu lindern.

Die Wunde heilt durchschnittlich 3 bis 4 Wochen, danach beginnt sich eine Narbe zu bilden. Es ist wichtig, die Haut der Narbe sauber zu halten und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen, z. B. durch das Auftragen einer Creme. Es ist auch ratsam, die Narbe sanft zu massieren, um eine Verklebung zu vermeiden.

  • Waschen Sie sich mit Babyseife;
  • Erhöhen Sie allmählich die Festigkeit des Handtuchs, um die Haut unempfindlicher zu machen;
  • Mit einer Bürste massieren, wenn sie sich anpasst.

Die Frührehabilitation nach einer Beinamputation dient der Vorbereitung auf die Prothetik. Sie wird unter Anleitung von Ärzten durchgeführt. Ziel ist es, den Stumpf richtig zu formen, die Schmerzen zu beseitigen und Komplikationen zu vermeiden. Ziel ist es, den Stumpf richtig zu formen, Schmerzen zu beseitigen und Komplikationen wie Gelenkkontrakturen, Druckgeschwüre und Phantomschmerzen zu vermeiden.

  • Therapeutische Übungen;
  • Massage – Lymphdrainage und allgemeine Massage sowie Selbstmassage, die der Arzt dem Patienten beibringt;
  • Ödemtherapie – Bandagieren, Silikon-Kompressionsmanschetten, Kompressionsstrümpfe, Stumpfhochlagerung;
  • Atemübungen.

Chirurgische Amputation

Chirurgische Amputationen sind eine Indikation für Erkrankungen anderer Organe und Systeme. Insbesondere Gangrän. Es gibt zwei Arten von Gangrän: trockene Gangrän und feuchte Gangrän. Der eigentliche Mechanismus ist die Blockierung der Blutzirkulation, begleitet von einer Gewebsnekrose. Bei diesem Krankheitsbild kann die Amputation des Beins die einzige Option sein.

Der Erreger der Gangrän ist eine Infektion mit Clostridium difficile. Clostridien produzieren Toxine, die gesunde Zellen am Funktionieren hindern. Gangrän betrifft häufig die distalen peripheren Teile, einschließlich der Zehen. Bei diesem Krankheitsbild ist die Amputation der großen Zehe oder eines anderen nekrotischen Teils des Fußes angezeigt.

Zu den Indikationen für eine chirurgische Amputation der unteren Gliedmaßen gehören die folgenden Erkrankungen:

  • Gangrän aufgrund von Diabetes;
  • Atherosklerotische Gangrän;
  • Morbus Buerger;
  • Akute Ischämie aufgrund von Thrombose und Embolie.

Mehr als 60 % der Amputationen sind auf diabetisches Gangrän zurückzuführen. Die vaskuläre Degeneration und die klinischen Manifestationen der kritischen Ischämie haben einen akuten Verlauf in den unteren Gliedmaßen. In der Praxis ist häufig eine Amputation des Beins oberhalb des Knies – des Oberschenkels – erforderlich.

Während in den frühen Stadien der sklerotischen Arterienschädigung die Gliedmaßen erhalten werden können, wird in den fortgeschritteneren Stadien der Fußgangränläsionen eine chirurgische Behandlung durchgeführt.

Junge Männer, die gerne Sport treiben, sind anfällig für das Buerger-Syndrom. In diesem Fall kann die Gefäßchirurgie die Situation nicht grundlegend ändern. Um eine Amputation des Beins oberhalb des Knies zu vermeiden, kann ein Gewebetransplantat verwendet werden. Gelingt dies nicht, kann eine Amputation von höchstens einem Drittel der unteren Extremität vorgenommen werden.

Thrombose und Embolie führen innerhalb von Tagen oder Stunden zu Gangrän. Bei ischämischem Gangrän werden Beinamputationen durchgeführt, um eine allgemeine Behinderung zu verhindern. Die Beinamputation bei Gangrän ist daher eine notwendige Maßnahme.

Rehabilitation nach Amputation

Rehabilitation nach Amputation

Das Bein nach einer Amputation bedarf einer intensiven Therapie und Vorbereitung auf die Versorgung mit einer Prothese. Die Therapie sollte Maßnahmen zur Heilung des Stumpfes, Schmerzlinderung und psychologische Unterstützung umfassen. Die Ärzte der Fachklinik helfen, die Behinderung nach einer Beinamputation zu beseitigen. Die Klinik bietet eine umfassende Betreuung und Rehabilitation von amputierten Patienten.

Die Folgen einer nicht durchgeführten Operation.

Handamputation

Häufig kommt es aufgrund von Verstopfungen in den subkutanen Arterien und Kapillaren im Arm zu Stoffwechselstörungen. Dies führt zu einem Mangel an Nährstoffen und Sauerstoff in den Geweben. Der Zelltod beginnt. Die ersten Symptome sind nicht alarmierend – blasse Haut und Sensibilitätsverlust, gelegentliche Kälte im Arm. Dann entwickelt sich ein schnell wachsendes Geschwür. Um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern, sollte daher Folgendes in Erwägung gezogen werden Amputation.. Versuche, zugunsten einer schonenden Behandlung auf die Amputation der Hand zu verzichten, führen zu einer Generalisierung der bakteriellen Infektion in den inneren Organen. Wenn sich im Finger eine Nekrose entwickelt hat, wird nur der abgestorbene Finger entfernt. Eine Handresektion wird durchgeführt, wenn die Nekrose alle Finger oder die Mittelhandregion erfasst.

Handamputation.

Die Amputation der Hand kann zu einem Verlust der Arbeitsfähigkeit führen. Die Physiotherapeuten der Fachklinik (Osterhofen) konzentrieren sich auf die Herausforderung und Notwendigkeit, die umfassende motorische Funktion der Extremität wiederherzustellen.

Eine einstufige Rekonstruktion der Hand nach einer Amputation ist nicht möglich, aber unsere Physiotherapeuten werden die richtigen Übungen und Simulatoren finden, um Ihnen zu helfen, Ihre Arbeitsfähigkeit wiederzuerlangen.

Es wird ein individuelles Übungs- und Rehabilitationsprogramm für Sie zusammengestellt, und die Ärzte werden Ihre Fortschritte überwachen und Ihnen Ratschläge geben. Sie werden bald spüren und sehen, dass Ihre Handfunktion wiederhergestellt ist. Sie sollten nicht ausschließen, dass Sie in Ihren früheren Beruf zurückkehren können.

Stadien der Amputation

Stadien der Amputation

Die Amputation von Finger-, Hand- und Fußgliedern in Höhe des Knies oder darüber erfordert mehrere Schritte:

  1. Vorbereitung auf die Operation. Der Patient wird einer umfassenden körperlichen Untersuchung unterzogen, um das Risiko von Komplikationen während oder nach der Operation zu minimieren. Wichtig ist auch die präoperative psychologische Vorbereitung. Es ist bereits erwiesen, dass, wenn der Patient diesen Schritt bewusst geht, mit dem Psychologen zusammenarbeitet und sich entsprechend anpasst, die Genesung vom Eingriff und die gesamte anschließende Rehabilitation erfolgreich verläuft. Aus diesem Grund sind in vielen großen Kliniken Psychologen tätig.
  2. Verabreichung der Narkose an den Patienten. Die moderne Medizin setzt zunehmend auf die Spinalanästhesie. Diese Medikamente blockieren die Nervenenden im Bereich der Wirbelsäule. Der Patient kann bei Bewusstsein bleiben, spürt aber nichts. Die Sedierung wird auch zum Stressabbau eingesetzt – der Patient wird in einen medizinisch induzierten Schlafzustand versetzt.
  3. Einschnitt, Trennung der Weichteile. In diesem Stadium arbeiten die Ärzte mit den Weichteilen – Haut und Muskelfasern. Es werden Lappen angelegt, um ein rudimentäres Glied zu schaffen.
  4. Arbeiten mit Blutgefäßen und Nervenenden. Der richtige Umgang mit Gefäßen und Nerven ist sehr wichtig, weshalb häufig Gefäßchirurgen und Neurochirurgen an der Operation beteiligt sind. Die Nervenenden werden auf eine besondere Weise komprimiert. Einerseits ist es wichtig, die Sensibilität des Stumpfes zu gewährleisten, um den Rehabilitationsprozess zu vereinfachen. Ebenso wichtig ist es aber auch, dem Patienten in der Heilungsphase Schmerzen zu ersparen.
  5. Knochendissektion. Nach der Vorbereitung des Weichteilgewebes und unter Verwendung spezieller steriler Geräte wird der Knochen reseziert.
  6. Formung des Stumpfes.
  7. Vernähen.

Bedecken des Stumpfes nach der Operation.

Verschließen des Stumpfes nach der Operation

Behindertengruppen

Eine behinderte Person, die die Amputation eines Gliedes aufgrund einer Verletzung oder Krankheit überlebt hat, hat Anspruch auf eine Rente. Es gibt drei Gruppen:

  • Gruppe eins – Vollinvalidität, Unfähigkeit zur Selbstversorgung;
  • Gruppe zwei – Teilinvalidität;
  • Gruppe drei – Teilinvalidität mit der Fähigkeit, ein volles Leben zu führen.

Fehlt einer Person ein Finger, wird sie in eine dritte Behinderungsgruppe eingestuft. Verliert eine Person eine Hand oder einen Fuß, kann sie in die Behindertengruppe zwei eingestuft werden, kann aber nach erfolgreicher Anpassung einer Prothese in die Behindertengruppe drei wechseln. Bei der ersten Invaliditätsgruppe wird die Gliedmaße entfernt und die Gelenke werden entfernt, ohne dass eine Prothese eingesetzt wird.

Kleine Amputationen im Innovativen Gefäßzentrum

In unserer Klinik werden Amputationen nur bei kompletter Nekrose in Kombination mit kritischer Ischämie durchgeführt. Um eine eindeutige Indikation zur Amputation zu stellen, führen wir immer eine Röntgenaufnahme und eine detaillierte Blutflussbeurteilung durch. Große Fingeramputationen führen wir bei kritischer Ischämie erst nach vollständiger Wiederherstellung des Blutflusses und Isolierung des nekrotischen Prozesses durch.

Die Operation wird als Notfalleingriff durchgeführt. Zur Vorbereitung sollten klinische Blut- und Urinuntersuchungen sowie ein Elektrokardiogramm durchgeführt werden. Um die Wundheilung vorhersagen zu können, muss die Blutversorgung des Fußgewebes beurteilt werden.

Wie wird die Operation durchgeführt?

  • Der Patient wird auf den Rücken gelegt. Das Operationsfeld wird ordnungsgemäß behandelt und mit sterilen Tüchern isoliert.
  • Bei Gangrän muss die Amputation in zwei Schritten durchgeführt werden. Zunächst wird das abgestorbene Gewebe innerhalb des gesunden Gewebes entfernt, und nach ein paar Tagen bildet sich ein Stumpf, wenn keine Infektion vorliegt.
  • Die Zehe kann durch Durchtrennen des Zehengrund- oder Mittelfußknochens entfernt werden, in diesem Fall wird der Eingriff als Amputation bezeichnet, oder die Zehe kann durch Ausweiden aus dem Gelenk entfernt werden.
  • Nach dem Eingriff beurteilt der Arzt stets die Blutung aus der Wunde; ist sie schwach, sollte die Höhe der Exzision höher sein. Eine pathologisch-anatomische Untersuchung der amputierten Gliedmaße ist notwendig, um die Ursache und die Art der Läsion zu bestimmen.

Da es sich bei der Amputation eines Fingers oder einer Hand um einen kleinen Eingriff handelt, ist das Risiko für das Leben gering. Die wichtigsten Komplikationen nach einer Operation treten auf, wenn die Indikation zur Operation falsch gestellt wird. Wird die Amputation auf der Ebene von schlecht durchblutetem Gewebe durchgeführt, heilt die Wunde nach einer solchen Amputation nie ab, sondern wird abszedieren und sich weiter ausbreiten. In diesem Fall muss die Operation an gesünderem Gewebe wiederholt werden. Im Falle der Hand sollte bei einer Fingeramputation das Ziel sein, so viel Länge und Funktion wie möglich zu erhalten, ohne über den Mittelhandknochen hinauszugehen, da die Hand das wichtigste Arbeitsinstrument im Leben eines Menschen ist.

Eine zu frühe Naht des Stumpfes, insbesondere bei diabetischem Gangrän (bei Patienten mit Diabetes mellitus), kann zu einer raschen Ausbreitung des Eiterprozesses und zu Sepsis führen. Daher wurde in unserer Klinik ein zweistufiges Verfahren angewandt.

Bei grenzwertiger Blutversorgung oder schlechter Operationstechnik kann es zu einer langfristigen, nicht heilenden Restwunde der Gliedmaße oder zu einer terminalen Osteitis kommen. In diesem Fall sind mehrere Operationen erforderlich, um das entzündete Gewebe zu entfernen.

Vorbereitung

Vor der Operation wird der Patient mehreren diagnostischen Tests unterzogen: – Klinische Untersuchung von Blut und Urin, biochemische Analyse des Blutes – Ultraschalluntersuchung der Arterien und Venen der oberen Gliedmaßen – Röntgenuntersuchung der Lunge und der Knochen der oberen Gliedmaßen. – Elektrokardiogramm Der Patient muss von einem Gefäßchirurgen, einem rekonstruktiven plastischen Chirurgen und einem Kardiologen untersucht werden. Der Patient unterschreibt eine freiwillige Einverständniserklärung für den Eingriff.

Anästhesie für die Amputation: Vollnarkose, Regionalanästhesie oder lokale Infiltrationsanästhesie. Der Patient liegt auf dem Rücken mit aufrechtem Arm auf dem Tisch neben dem Operationstisch. Die Hand wird mit einer antiseptischen Lösung behandelt und das Operationsfeld wird mit sterilen Tüchern abgedeckt.

Stufen der Amputation

Medizinstudenten werden oft gefragt: Was sind die Grundprinzipien der Amputation der oberen Gliedmaßen? Diese Grundsätze unterscheiden sich von denen der Amputation der unteren Gliedmaßen. Während bei der Beinamputation die Erhaltung der Funktion und des Gehens im Vordergrund steht, geht es bei der Armamputation um die Maximierung der Funktionalität der oberen Gliedmaßen. Die besten Ergebnisse werden mit einer minimalen Amputation und einer maximalen Beweglichkeit der Gliedmaße erzielt.

Knochen und Weichteile müssen sorgfältig behandelt werden, und die Amputationshöhe und -methode muss richtig gewählt werden. Eine traumatische Amputation erfordert einen sorgfältigen Umgang mit dem Knochenfilet, um erneute Amputationen und eine Osteitis aufgrund einer möglichen Infektion zu vermeiden. Durch die Beachtung dieser einfachen Regeln lassen sich trophischen Geschwüren und anaerobe Infektionen bei primären Amputationen vermeiden.

Bei Fingergangrän ist es wichtig, den ersten (Daumen) und den kleinen Finger (fünften Finger) zu erhalten oder länger belassen zu können, da sie an einer wichtigen Greiffunktion beteiligt sind.

Obwohl es wichtig ist, die Länge des Stumpfes zu erhalten, verfügt der Unterarm über eine dünne Schicht Faszienhaut, die ein Problem bei der Abdeckung von Knochenspänen mit ihr darstellen und in der Folge zu einer Wundbildung führen kann. Daher wird die Amputation an der Grenze zwischen dem unteren und dem mittleren Drittel des Unterarms durchgeführt. Es werden zwei Lappen herausgeschnitten. Die Gefäße in der Wunde werden ligiert und die Nerven werden versorgt. Die Knochen werden abgesägt und die Knochenspäne werden behandelt. Die Wunde wird drainiert und vernäht.

Die Kruckenburg-Amputation wird als zusätzliches chirurgisches Verfahren bei Amputationen in Höhe des Unterarms durchgeführt. Sie wird bei Doppelarmamputationen oder bei blinden Patienten eingesetzt. So nennt man einen funktionellen Stumpf in Form einer ‚Zange‘, der es dem Patienten ermöglicht, Greifbewegungen auszuführen.am Ellenbogengelenk (Ellenbogengelenksexartikulation).

Die Amputation des Arms auf Schulterhöhe erfolgt 4 cm oberhalb des Ellenbogengelenks, wodurch eine funktionelle Prothese mit Beuge-, Streck- und Rotationsmechanismen hergestellt werden kann. Der Stumpf wird mit zwei Haut-Gewebe-Lappen geformt, einem langen von der vorderen Oberfläche des Arms und einem kurzen von der hinteren Oberfläche. Die Stumpfwunde wird drainiert.

Stufen der Armamputation

Die Operation wird in der Regel aufgrund eines Traumas oder einer Durchblutungsstörung durchgeführt. Die Gefäße, die sich zu den Fingern hin verengen, werden möglicherweise nicht ausreichend durchblutet, was zu Nekrosen führt.

Finger

Bei der Entfernung des Fingers versuchen die Ärzte, so viele Gelenke wie möglich zu erhalten. Das liegt daran, dass auch ein einzelnes Fingerglied noch gut funktioniert, wenn das Problem frühzeitig erkannt wird.

Da der Knochen in diesem Fall zu kurz ist, wird die Exzision am nächstgelegenen Gelenk vorgenommen. Die Wunde wird mit einem Lappen verschlossen.

Hand

Diese kann teilweise oder vollständig entfernt werden. Dies ist eine der Problemzonen für Prothesen. Deshalb werden häufig Silikonimplantate verwendet.

Unterarm

Umfasst die Dissektion der Radialis- und Ulnaregion. Eine Hülse und ein Schlauch werden als Prothese verwendet, um den Unterarm nachzuahmen. Teure Griffe können die verlorene Funktion ergänzen. Und sie können mit Silikon überzogen werden, um die Haut zu imitieren.

Arm

Die Entfernung erfordert einen Schnitt im Bereich zwischen Ellenbogen und Oberarm. Der Oberarmknochen wird weggefeilt und Hautlappen bilden den Stumpf.

Die Prothese bei dieser Art von Operation besteht aus mehreren Modulen: einer Manschette, einem Ellbogenmotor, einem Unterarmsimulator und einem elektronischen Griff. Durch eine kosmetische Silikonbehandlung erhält die Prothese ein natürliches Aussehen.

Postoperative Komplikationen

Die Amputation ist ein schwerwiegender Eingriff. Sie muss von einem qualifizierten Chirurgen durchgeführt werden. Eine unsachgemäße Behandlung kann zu folgenden Folgen führen:

  • Eindringen einer Infektion in die Wunde;
  • Nekrose von gesundem Gewebe;
  • Herzprobleme;
  • Schädigung des Gehirns;
  • Embolie;
  • Lungenentzündung;
  • Magen-Darm-Erkrankungen;

Daher müssen alle Phasen – Vorbereitung, Durchführung, Nachsorge – ernst genommen werden.

Indikationen und Kontraindikationen

Es gibt eine Reihe von Indikationen für die Exzision von Körperteilen. Liegen diese vor, kann der Arzt den Eingriff vornehmen.

  1. Wahlweise. Die Entfernung irreversibel geschädigter Finger aufgrund eines Traumas, eines bösartigen Tumors, einer Ischämie oder einer Infektion wird durchgeführt.
  2. Ersatzoperation. Es wird eine Grenzfallamputation durchgeführt.

Eine Gliedmaßenamputation wird nur bei strenger Indikation durchgeführt. Die Ärzte sind daran interessiert, die Finger des Patienten zu erhalten.

Vorbereitung auf die Operation

Vor der Amputation muss der Patient angemessen vorbereitet werden. Der Arzt wird den Patienten zu Untersuchungen überweisen. Blut- und Urinuntersuchungen sowie eine Angiografie sind notwendig. Auch Röntgenaufnahmen können angeordnet werden.

Wenn infektiöse Prozesse vorliegen, wird vor der Amputation des Fingers eine präoperative Antibiotikatherapie durchgeführt. Es wird eine Diabeteskontrolle durchgeführt. Die Ärzte beurteilen die Blutzufuhr zu den Geweben der Gliedmaße, um eine Prognose für die Wundheilung zu erstellen.

Rehabilitation

Die Rehabilitation hat spezifische Ziele. Der Stumpf sollte auf die prothetische Versorgung vorbereitet und die Prothese an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst werden. Wichtig ist auch, dass der Nutzer lernt, wie er mit der Prothese umgeht, wie er wieder arbeiten kann und wie er aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnimmt.

Es ist auch wichtig, dass der Patient mit einem Psychologen zusammenarbeitet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Trauma zu einem Rückzug vom Körper, zum Verlust des Lebenssinns und zu Komplexen führt. Die Interaktion mit einem Psychologen ermöglicht es Ihnen, Ihr Selbstvertrauen und Ihre Motivation wiederzuerlangen. Sie können neue Möglichkeiten entdecken und dann zu einem aktiven und erfüllten Leben zurückkehren.

Nicht selten unterziehen sich die Patienten einer Physiotherapie, die dazu beitragen kann, den Blutkreislauf zu normalisieren. Die Muskelspannung kann wiederhergestellt werden, und Schmerzen und Schwellungen können beseitigt werden.

Die Rehabilitation dauert in der Regel mehr als einen Monat, da es lange dauert, bis man sich vollständig erholt hat.

Vorteile einer Operation in der Miracle Doctor Clinic

Die Miracle Doctor Clinic ist seit mehr als 23 Jahren tätig. Die Fachärzte befassen sich mit der Diagnose und Behandlung von Krankheiten in mehr als 40 Bereichen. Die angebotenen Leistungen entsprechen allen nationalen und internationalen Standards.

  1. Die Ärzte gehen individuell auf jeden Patienten ein.
  2. Die Fachärzte sind bereit, in Notfällen im Operationssaal oder in der Traumaabteilung Hilfe zu leisten.
  3. Die Ärzte führen die Diagnose kompetent durch, so dass Fehler ausgeschlossen sind.
  4. Für die Durchführung von Amputationen werden moderne Geräte verwendet.

Sie können auf der Website von Miracle Doctor einen Termin vereinbaren, indem Sie eine Überweisung, ein Datum und eine Uhrzeit auswählen. Alternativ können Sie auch anrufen und den Berater bitten, einen Termin mit einem bestimmten Arzt zu vereinbaren.

Indikationen

Operationen werden bei lebenswichtigen Indikationen durchgeführt. Amputationen und Exartikulationen werden aufgrund von Zerreißungen, ausgedehnten Traumata mit Knochenquetschungen, Gefäßverletzungen, Weichteildefekten oder Quetschungen sowie in Fällen durchgeführt, in denen die vorhandenen chirurgischen Techniken keine Wiederherstellung der Integrität der Gliedmaße ermöglichen. Ein erheblicher Teil der Eingriffe erfolgt nach Gefäßerkrankungen (obliterative Arteriitis, Atherosklerose). Darüber hinaus werden Amputationen und Exartikulationen der unteren Gliedmaßen bei ausgedehnten Infektionen durchgeführt (z. B. Phlegmon), bösartige Tumore (osteogenes Sarkom), tiefe Verbrennungen und Erfrierungen mit ausgedehnten oder tiefen Nekrosen.

Je nach dem Grad der Entfernung der Gliedmaßen werden die Operationen in dieser Gruppe in Exartikulationen und Amputationen von Oberschenkel, Schienbein, Fuß und Zehen unterteilt. Es gibt verschiedene Arten von Amputationen und Exartikulationen, je nach den Umständen des Eingriffs und der Ursache für die Abtrennung der Gliedmaßen:

  • Primär. Amputationen werden zum ersten Mal durchgeführt und sind auf die Nichtlebensfähigkeit der unteren Gliedmaßen infolge einer Krankheit oder eines Traumas zurückzuführen.
  • Sekundär. Dazu gehören Amputationen der Gliedmaße, die aufgrund von Behandlungsfehlern oder Komplikationen (z. B. Ausbreitung einer Infektion, Nekrose aufgrund der Behandlung von Atherosklerose oder des diabetischen Fußsyndroms) durchgeführt werden.
  • Rezidiv-Amputationen. Zu dieser Gruppe gehören Amputationen, die zum zweiten, dritten und jedem weiteren Mal durchgeführt werden. Indikationen können ein missgebildeter Stumpf, eine unzureichend radikale Primäramputation usw. sein.

Stadien der Amputation

In der Traumatologie werden verschiedene Verfahren zum Verschließen eines Stumpfes angewandt. Die Doppellappentechnik, bei der ein vorderer und ein hinterer Hautlappen angelegt werden, wird bei allen Zugängen zum Stumpf am häufigsten verwendet. Ein Lappen ist kürzer und der andere länger, so dass die Operationsnarbe nicht am Stumpfende, sondern auf der vorderen oder hinteren Fläche liegt. Die Amputation umfasst die folgenden Schritte:

  • Bildung des Hautlappens, Durchtrennung der Muskeln.
  • Dissektion und Débridement des Periosts, Sägen des Knochens, Einfassung der Endfläche.
  • Abbinden der großen Gefäße, Durchtrennen der Nerven.
  • Vernähen der Wunde.

Erfolgt die Amputation aus Notfallgründen (Infektion, Trauma, Nekrose), werden die Weichteile während des Eingriffs auf ihre Lebensfähigkeit hin überprüft. Nicht lebensfähiges Weichteilgewebe wird exzidiert. Die Exartikulation umfasst dieselben Schritte wie die Amputation, aber anstatt das Periost zu durchtrennen, den Knochen zu sägen und Knochenfragmente zu manipulieren, wird das Gelenk geöffnet und der distale Knochen extrahiert. Die Nähte werden in der Regel am Tag 10-12 nach der Operation entfernt. Sobald die Wunde verheilt ist, wird eine Physiotherapie empfohlen und der Patient erhält eine Prothese.

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