Amputation einer Gliedmaße

Eine Amputation sollte nicht mit dem Ende des Lebens in Verbindung gebracht werden. Sicherlich steht der Mensch vor neuen Herausforderungen, aber sie sind alle lösbar. Wer eine Amputation hinter sich hat, kann mit Prothesen und unter Beachtung bestimmter Regeln seine Mobilität wiedererlangen.

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Eines der Probleme, die bei amputierten Patienten auftreten können, ist eine Restschwellung der Gliedmaße. Sie kann durch allgemeine Ursachen wie Durchblutungs- und/oder Stoffwechselstörungen, einschließlich Kreislaufversagen, Eiweiß- und/oder Elektrolytungleichgewichte, Nierenfunktionsstörungen und lokale Läsionen entstehen. Zu letzteren ist anzumerken, dass eine Zunahme des lokalen Blutflusses vor dem Hintergrund der postoperativen Wundheilung nach einer Amputation häufig ein Faktor ist, der dazu beiträgt. Solche Schwellungen sind begrenzt und halten sich in bestimmten Grenzen. Werden diese überschritten, muss nach einer oder sogar mehreren anderen Ursachen gesucht werden.

Lokale Ödeme können im Bereich von Fremdkörpern auftreten: Naht- oder Verbandsmaterial, nicht lebensfähiges Gliedmaßengewebe, Prothesenhülsen usw., die der menschliche Körper mit Bindegewebe zu umhüllen versucht und somit isoliert und abstößt. Die Position des Stumpfes ist wichtig. Wenn keine äußere Kompression vorhanden ist, trägt die tiefe Lage des Stumpfes zur Bildung von Ödemen bei, die im distalen Bereich am stärksten ausgeprägt sind.

Lokale Ödeme können durch oberflächliche oder tiefe Wundinfektionen, Hauterkrankungen, Behinderung des normalen Lymph- und/oder Blutflusses verursacht werden. Dabei ist zu beachten, dass der venöse Abfluss passiv erfolgt und indirekt durch Muskelkontraktionen begünstigt wird. Im amputierten Stumpf ist die Muskelkontraktion, selbst mit myoplastischer Abdeckung, nicht so aktiv wie im intakten Stumpf. Außerdem können sich Krampfadern, Gefäßthrombosen in der Vorgeschichte, Fibrosen nach der Bestrahlung und postoperative Narben in der Leiste und in der Sehnengrube in diesem Bereich zusätzlich negativ auswirken. Äußerer Druck (enger Verband, Bandage oder Prothesenmanschette) hat eine ähnliche Wirkung. Schon eine leicht spürbare Ligatur kann Wochen oder Monate später zu einer Restschwellung der Gliedmaße führen. Es ist wichtig, den Druck auf den Stumpf so zu verteilen, dass er von distal nach proximal abnimmt. Dadurch wird nicht nur die Entstehung eines chronischen Ödems verhindert, sondern es werden auch die Bedingungen für den freien Abfluss von Lymphe und venösem Blut verbessert.

Rekonstruktive Chirurgie an Gliedmaßenstümpfen

Rekonstruktive Operationen an verkümmerten oberen und unteren Gliedmaßen werden durchgeführt, um verschiedene Fehlbildungen und/oder Krankheiten zu korrigieren und die Funktionalität der verkürzten Hand/Gliedmaße zu erhöhen.

Das derzeit am häufigsten durchgeführte Verfahren ist die so genannte hautplastische Stumpfchirurgie. Bei der voraussichtlichen Hauttransplantation ist es wichtig, genau zu bestimmen, wie und in welchem Umfang der Bereich während des Gebrauchs der Prothese exponiert sein wird und ob die geplante Hauttransplantationsmethode eine funktionelle Abdeckung bieten kann, da nicht alle Hauttransplantationsverfahren diese Anforderung erfüllen.

Zum Beispiel sind Abschürfungen und Geschwüre aufgrund der unvollständigen Beschaffenheit freier Transplantate, insbesondere bei Stümpfen der unteren Gliedmaßen, recht häufig. Aus diesem Grund empfehlen Spezialisten diese Art der Rekonstruktion nur als vorübergehenden Verschluss der Amputationswunde, um eine spätere hochwertige Haut- und Kunststoffrekonstruktion des Stumpfes zu ermöglichen.

Die Haut eines Stumpfes, der mit Lappen auf einer provisorischen Versorgungsschiene (Hairstalk/Philat) repariert wurde, gilt ebenfalls als nicht funktionell, da weder die Durchblutung noch die Innervation im Stumpf auch über einen längeren Zeitraum völlig normal sind. Die Folge sind häufige Ulzerationen der Haut in den Bereichen konzentrierten Drucks.

Eine weitere Möglichkeit ist die Hautplikation mit komplexen Lappen am Gefäß-/Nierenstiel. Dies kann bei ausgedehnten Hautschäden am Stumpf und am oberen Extremitätensegment eingesetzt werden. Die funktionellen Eigenschaften dieses Lappentyps sind ebenfalls schlecht. Haut, die mit Hilfe lokaler plastischer Techniken rekonstruiert wurde, ist in dieser Hinsicht am widerstandsfähigsten. Es sollte jedoch klargestellt werden, dass mit der traditionellen Operation dieser Art relativ kleine Stumpfdefekte repariert werden können.

Bewegungstherapie nach Amputation

Bewegungsmangel kann zu Spastizität und Kontrakturen führen. Die folgenden Übungen sind angezeigt, um die Folgen zu verhindern:

  • Drücken Sie in der supinierten Ausgangsposition die Gliedmaßen nach hinten und heben Sie sie so hoch wie möglich. Halten Sie den Körper 5-10 Sekunden lang in dieser Position;
  • Wenn Sie aus der supinierten Position herauskommen, führen Sie eine ähnliche Übung durch, heben aber die Beine nach vorne. Achten Sie darauf, dass das gesunde Bein nicht im Knie angewinkelt ist;
  • in der Ausgangsposition auf der Seite liegend auf dem gesunden Bein den Stumpf 10 Sekunden lang anheben.

Jede Übung sollte 5 oder mehr Mal durchgeführt werden. Steigern Sie die körperliche Belastung und die Übungszeit jeden Tag. Zusätzlich ist es sinnvoll, sich bis zu 15 Minuten lang auf eine flache Unterlage zu legen und den Stumpf kurz zur Seite zu bewegen.

Wie kann man der Entstehung von Komplikationen vorbeugen?

Es ist wichtig, sich täglich zu bewegen, da eine Hypotrophie die Benutzung der Prothese und die Fortbewegung erschwert. Ein Bewegungsprogramm wird die Stumpfbildung positiv beeinflussen, Schwellungen reduzieren und die trophische Unterstützung verbessern.

Die Behandlung des Stumpfes am Fuß – ist ein anspruchsvolles Verfahren, das viele Manipulationen erfordert, die Geschick, Wissen und Zeit voraussetzen. Unser medizinisches Personal ist bereit, älteren Menschen, die sich einer Operation unterzogen haben, zu helfen, sich schnell anzupassen und die Entwicklung von Komplikationen zu verhindern.

Darüber hinaus Pension für ältere Menschen die folgenden Dienstleistungen an:

  • medizinische Betreuung;
  • angemessene Ernährung;
  • vorübergehender oder ständiger Aufenthalt;
  • Hygienedienstleistungen;
  • Freizeitaktivitäten;
  • Rehabilitationsmaßnahmen.

Erfahrene Fachleute helfen Ihnen, vorübergehende Schwierigkeiten in Ihrem Leben zu bewältigen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Tipps für Patienten, die eine Amputation erlitten haben und Prothesen verwenden

Eine Amputation ist ein schwerwiegendes Ereignis, das das Leben der betroffenen Person erheblich verändert. Dank des technischen Fortschritts ist es heute möglich, dass diese Menschen trotz des Verlusts eines Arms oder Beins ihren sozialen Status und ihre Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen, beibehalten können. Sie müssen sich jedoch bewusst sein, dass ein richtig geformter Stumpf und die Auswahl einer geeigneten Prothese von entscheidender Bedeutung sind.

Postoperative Komplikationen wie nicht abheilende, wiederkehrende Geschwüre, Wundinfektionen, Beeinträchtigungen der lokalen Durchblutung und der lokalen Sensibilität, Phantomschmerzen, Stumpfdeformitäten und eingeschränkte Beweglichkeit, so genannte Kontrakturen, können eine effektive Prothesenversorgung erheblich erschweren und in einigen Fällen sogar verhindern. Kontrakturen entwickeln sich bei dieser Patientenkategorie in der Regel aufgrund von längerer Immobilität und Muskelschwäche.

Daher ist es sehr wichtig, dass der Patient die Empfehlungen des Arztes ernst nimmt und sie während der Rehabilitationsphase strikt befolgt. Insbesondere sollte er die postoperative Naht pflegen und darauf achten, den Stumpf zu formen, die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten und die noch vorhandenen Muskeln zu stärken.

Die tägliche Pflege der Stumpfwunde sollte eine Wechseldusche, das Waschen der Wunde mit Babyseife und nach der Wasserbehandlung das Abtrocknen des Stumpfes mit einem weichen Handtuch umfassen. Sehr hilfreich für die Wiederherstellung der lokalen Blutzirkulation ist eine sanfte Massage, die auch dazu beiträgt, die Sensibilität der Haut und die Anpassung des zentralen Nervensystems an das Fehlen des Stumpfes wiederherzustellen, was eine der Maßnahmen zur Bekämpfung des so genannten Phantomschmerzes ist.

Ein wichtiges Problem in der postoperativen Phase sind die Schwellungen, die nach der Operation auftreten. Sie ist eine natürliche Reaktion des menschlichen Körpers auf die Operation und geht normalerweise nach ein bis zwei Wochen zurück. Wenn dies nicht der Fall ist und die Schwellung nicht zurückgeht, gehören elastische Bandagen und Lymphdrainagemassagen, die nur von einem erfahrenen Spezialisten durchgeführt werden, zur Behandlung.

Behandlung von Schmerzen bei amputierten Gliedmaßen

Amputierte leiden unter zwei Arten von Schmerzsyndromen: Stumpfschmerzen und Phantomschmerzen.

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Stumpfschmerz und Phantomschmerz haben unterschiedliche Ursachen und sind nicht miteinander verbunden. Die Prävalenz von Phantomschmerzen beträgt bis zu 75-85 %, die von Stumpfschmerzen 60-70 %.

Eine häufige Ursache für Stumpfschmerzen sind Neurofibrome, knotige Wucherungen am Ende des Nervs. Chirurgen schneiden sie heraus, aber die Schmerzen gehen nicht immer weg. Bleibt die chirurgische Behandlung erfolglos, wird der Patient an die Klinik für Schmerztherapie überwiesen. Phantomschmerzen hängen mit der Gehirnaktivität zusammen und ihre Behandlung ist eine Herausforderung.

Die Schmerzbehandlung bei Amputierten im Ilja-Krankenhaus ist:

In Russland gibt es keinen speziellen Begriff für einen Spezialisten für Schmerzmanagement. Im Ausland heißt die Disziplin Schmerzmanagement – Schmerzbewältigung. Im Ilya-Krankenhaus arbeiten Anästhesisten mit Chirurgen, Neurologen, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten bei der Behandlung von Schmerzen bei Amputierten zusammen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es unseren Spezialisten, verantwortungsvolle und wissenschaftlich fundierte Entscheidungen bei der Untersuchung und Behandlung der Patienten zu treffen. In ihrer Praxis orientieren sich unsere Ärzte an den aktuellen internationalen Leitlinien und wählen für jeden Einzelfall die beste Behandlungsmethode.

Wir verwenden die neuesten und sichersten Medikamente mit nachgewiesener Wirksamkeit. Patienten mit Stumpfschmerzen werden zunächst mit Medikamenten behandelt, die die Konzentration von Neurotransmittern verändern, die Nervenimpulse verlangsamen und das Schmerzempfinden im Gehirn blockieren. Wenn diese Behandlung nicht anschlägt, werden narkotische Schmerzmittel eingesetzt.

Phantomschmerzen

Die meisten Menschen leiden von Zeit zu Zeit unter Phantomschmerzen. Das Phantom ist nicht das Vorhandensein des Schmerzes selbst, sondern sein Ort – die amputierte Gliedmaße. Es wird angenommen, dass periphere und zentrale Faktoren an diesem Mechanismus beteiligt sind. Das Auftreten und die Dauer der Schmerzen werden in der Regel innerhalb weniger Tage nach der Amputation beobachtet, können aber auch über mehrere Monate bis Jahre hinweg auftreten. Zur Beschreibung von Phantomschmerzen werden folgende Begriffe verwendet: Kribbeln, Stechen, Stechen, Pulsieren, Brennen, Schmerzen, Zwicken, Quetschen und ‚Quetschen‘.

Phantomschmerzen sind oft unmittelbar nach der Amputation stärker ausgeprägt und nehmen dann mit der Zeit ab. Eine postoperative Desensibilisierungstherapie wird empfohlen, um die Schmerzen in der ersten Zeit der Prothesenbelastung zu reduzieren. Bei vielen Patienten treten Phantomschmerzen häufiger auf, wenn die Prothese entfernt wird, z. B. nachts. Das Risiko dieser Art von Schmerzen wird verringert, wenn während des Eingriffs sowohl eine Spinalanästhesie als auch eine Vollnarkose durchgeführt wird.

Zur Schmerzlinderung können auch andere nicht-pharmakologische Behandlungen verschrieben werden, darunter die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), Akupunktur und Rückenmarkstimulation.

Phantom-Empfindungen

Die meisten Patienten haben Phantomempfindungen, die den Eindruck erwecken, dass der amputierte Teil noch vorhanden ist. Phantomempfindungen sollten nicht als Phantomschmerzen interpretiert werden Phantomschmerzen Mehr als 70 % der amputierten Patienten leiden unter Stumpfschmerzen, die ihre Funktion stark einschränken, ihre Lebensqualität beeinträchtigen und den Prozess der Amputation erheblich erschweren können. Lesen Sie mehr . Phantomschmerzen können insbesondere für Patienten mit Amputation der unteren Gliedmaßen ein Problem darstellen, wenn sie nachts aufwachen, um auf die Toilette zu gehen. Sie denken, ihre Gliedmaße sei noch an ihrem Platz, machen einen Schritt und stürzen oder beschädigen den Rest der Gliedmaße. Um Verletzungen zu vermeiden, kann im Schlaf eine Schiene getragen werden.

Oft reichen die Anamnese und die körperliche Untersuchung aus, um Patienten mit Stumpfschmerzen zu beurteilen, aber manchmal sind Untersuchungen erforderlich.

Schmerzen, die mit Hautveränderungen einhergehen (z. B. Erythem, Ulzeration), weisen auf eine Hautreizung oder Infektion hin. Diffuse, schmerzhafte und zarte Erytheme deuten auf eine Pannikulitis hin. Bei Patienten mit einer Gefäßerkrankung in der Vorgeschichte kann die Ulzeration auch auf eine wiederkehrende Ischämie zurückzuführen sein.

Anhaltende Schmerzen ohne Hautläsionen deuten auf eine Neuropathie, ein komplexes regionales Schmerzsyndrom, eine tiefe Gewebsinfektion und – bei Patienten mit einer Gefäßerkrankung in der Vorgeschichte – auf eine rezidivierende Ischämie hin. Wird der Schmerz durch Druck und/oder systemische Symptome verstärkt (z. B. Unwohlsein, Fieber, Tachykardie), kann dies auf eine tiefe Gewebsinfektion hinweisen.

Intermittierende Schmerzen ohne Hautläsionen, die während des Gebrauchs der Prothese auftreten und verschwinden, wenn die Prothese entfernt wird, weisen auf Einbettungsprobleme, ein Neuroblastom oder einen Knochensporn hin. Dysästhesie und/oder eine neuropathische Schmerzqualität deuten auf ein Neurom hin. Wiederkehrende Schmerzen, die nicht mit dem Gebrauch der Prothese zusammenhängen und keine Hautläsionen aufweisen, deuten auf verschiedene primäre Ursachen hin, darunter ein Neuroblastom, eine dysfunktionale Muskelatrophie mit trophischen Veränderungen in den Gefäßen, eine gestörte Blutversorgung, und tief im Knochen liegende Schmerzen deuten auf freiliegende Knochenmarkstellen hin.

Störungen der Hautintegrität

Die Hautintegrität wird in der Regel durch Druck und/oder Reibung auf der Haut beeinträchtigt, insbesondere wenn der Druck von oben und unten oder entlang der Seiten der Hautoberfläche ausgeübt wird. Das Risiko erhöht sich, wenn die Haut nass oder feucht ist (z. B. beim Schwitzen).

Das erste Anzeichen für eine Beeinträchtigung der Haut ist eine Rötung und ein brennendes Gefühl, das von Schmerzen, Schwellungen, Blasenbildung und Geschwüren begleitet sein kann. Das fortgesetzte Tragen der Prothese führt zu schwerwiegenderen Hautschäden und kann zur Entwicklung einer Hautinfektion führen.

Obwohl sich Hautschäden nicht vollständig vermeiden lassen, können bestimmte Maßnahmen dazu beitragen, ihr Auftreten zu verhindern oder zu verzögern:

Aufrechterhaltung der Hygiene des Stumpfes. Dazu gehört das Waschen des Stumpfes mit einer milden Seife und das gründliche Abspülen zweimal täglich (bei Personen, die überdurchschnittlich stark schwitzen, häufiger); der Orthopädietechniker kann Antitranspirantien empfehlen, die speziell für Prothesenträger entwickelt wurden

Beibehaltung eines stabilen Körpergewichts: Dies ist der beste Weg, um einen guten Sitz der Prothese am Körper zu gewährleisten; selbst kleine Veränderungen des Körpergewichts können den Sitz beeinträchtigen

Eine gesunde Ernährung und das Trinken von Wasser über den Tag verteilt: Dies hilft, das Gewicht zu kontrollieren und eine gesunde Haut zu erhalten.

Wenn Anzeichen von Hautunversehrtheit festgestellt werden, sollte der Orthopädietechniker sofort kontaktiert und die Prothese gegebenenfalls angepasst werden. In solchen Fällen sollte das Tragen der Prothese nach Möglichkeit vermieden werden, bis sie angepasst ist. Wenn die Prothese nicht die Ursache ist oder die Anpassung das Problem nicht behebt, sollte eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden.

Infektion der Haut

Normalerweise existieren in trockener, intakter Haut Bakterien und Pilze in einem Gleichgewicht nebeneinander. Durch die Zwischenschicht (eine Art Gelschicht oder Kunststoff), die auf der Haut des Stumpfes haftet, entsteht jedoch ein warmes, feuchtes Milieu, das das Wachstum von Bakterien und Pilzen begünstigt, was zur Entwicklung einer Infektion führen kann. Nasse Haut neigt außerdem zu Rissen, wodurch Bakterien leichter in den Körper eindringen können. Dies kann zu einer Ausbreitung der Infektion führen.

Zu den Symptomen einer Infektion gehören Wundsein, Rötung, Geschwürbildung und eitriger Ausfluss. Ein unangenehmer Geruch kann auf eine Infektion oder mangelnde Hygiene hinweisen. Wenn sich eine leichte bakterielle Infektion zu Schleim entwickelt, ist Schleim eine häufige bakterielle Infektion der Haut und des Unterhautgewebes. Die Infektion wird in der Regel durch Streptokokken oder Staphylokokken verursacht. Sie verursacht Rötungen, Schmerzen und eine schmerzhafte Empfindlichkeit. Lesen Sie mehr Follikulitis und Hautabszesse Follikulitis und Hautabszesse sind mit Eiter gefüllte Hohlräume in der Haut, die durch eine bakterielle Infektion entstehen. Sie können oberflächlich oder tief sein und nur die Haarfollikel befallen. Lesen Sie mehr Es kann zu Fieber und einer Verschlechterung des Allgemeinbefindens kommen.

Jedes Symptom einer Infektion sollte Ihrem Arzt gemeldet werden. Die folgenden Symptome sollten sofort behandelt werden, um zu verhindern, dass sich die Infektion zu einem lebensbedrohlichen Zustand entwickelt:

Die Behandlung einer bakteriellen Infektion besteht in der Regel aus lokaler Hygiene und topischen Antibiotika. Manchmal sind die Entfernung abgestorbener Haut, orale Antibiotika oder beides erforderlich. In der Regel sollte die Prothese nicht getragen werden, bis die Hautinfektion abgeklungen ist.

Ischias-Restödem – Behandlung in Deutschland

Ursachen des Stumpfödems

Stumpfödeme gehören zu den Problemen, die bei amputierten Patienten auftreten können. Es kann durch allgemeine Ursachen wie Durchblutungs- und/oder Stoffwechselstörungen, einschließlich Kreislaufinsuffizienz, Eiweiß- und/oder Elektrolytstörungen, Nierenfunktionsstörungen, sowie durch lokale Läsionen entstehen. Zu letzteren ist anzumerken, dass ein Anstieg des lokalen Blutflusses vor dem Hintergrund des Heilungsprozesses der postoperativen Wunde nach der Amputation häufig dazu beiträgt. Solche Schwellungen sind von Natur aus begrenzt und halten sich in gewissen Grenzen. Werden diese überschritten, muss nach einer oder sogar mehreren anderen Ursachen gesucht werden.

Lokale Ödeme können im Bereich von Fremdkörpern auftreten: Naht- oder Verbandsmaterial, nicht lebensfähiges Gliedmaßengewebe, Prothesenhülsen usw., die der menschliche Körper mit Bindegewebe zu umhüllen versucht und somit isoliert und abstößt. Die Position des Stumpfes ist wichtig. Wenn keine äußere Kompression vorhanden ist, trägt die tiefe Lage des Stumpfes zur Bildung von Ödemen bei, die im distalen Bereich am stärksten ausgeprägt sind.

Lokale Ödeme können durch oberflächliche oder tiefe Wundinfektionen, Hauterkrankungen und das Vorhandensein eines Hindernisses für den normalen Lymph- und/oder Blutfluss verursacht werden. Dabei ist zu beachten, dass der venöse Abfluss passiv erfolgt und indirekt durch Muskelkontraktionen erleichtert wird. Im amputierten Stumpf ist die Muskelkontraktion, selbst mit myoplastischer Abdeckung, nicht so aktiv wie im intakten Stumpf. Darüber hinaus können sich Krampfadern, Gefäßthrombosen in der Vorgeschichte, Fibrosen nach Strahlentherapie und postoperative Narben in der Leiste und in den Sehnengruben in diesem Bereich zusätzlich negativ auswirken. Äußerer Druck (enger Verband, Bandage oder Prothesenmanschette) hat eine ähnliche Wirkung. Schon eine leicht spürbare Ligatur kann Wochen oder Monate später zu einer Restschwellung der Gliedmaße führen. Es ist wichtig, den Druck auf den Stumpf so zu verteilen, dass er von distal nach proximal abnimmt. Dies verhindert nicht nur die Entstehung eines chronischen Ödems, sondern verbessert auch die Bedingungen für den freien Abfluss von Lymphe und venösem Blut.

Informationen

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Einsetzen eines maßgeschneiderten Implantats je nach Grad der Deformität. Der Empfang wird von Dr. Pavel Korolev, MD, PhD, Thoraxchirurg, geleitet.

Allgemeine Empfehlungen

Zusätzlich zu den Übungen zur Formung des Stumpfes sollte der Patient auf die prothetische Versorgung vorbereitet werden. Diese Vorbereitung sollte so bald wie möglich nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnen. Während des Krankenhausaufenthalts wird der Patient zur allgemeinen Beratung und Überwachung an einen Physiotherapeuten, einen Krankengymnasten und einen Orthopädietechniker überwiesen.

Rehabilitation nach Amputation

Was ist zu tun, um maximale Mobilität und Aktivität zu erhalten?

  • Führen Sie die empfohlenen allgemeinen körperlichen Übungen durch, um die Muskulatur zu erhalten. Mit therapeutischer Gymnastik kann unter ärztlicher Aufsicht bereits am ersten oder zweiten Tag nach der Operation begonnen werden.
  • Vergessen Sie nicht, auch die Muskeln des Stumpfes zu trainieren.
  • Es ist wichtig, dass Sie eine aufrechte Haltung einnehmen. Am 5. oder 6. Tag sollten Sie versuchen, auf Krücken zu stehen. Das Gehen auf Krücken hilft, Probleme im Zusammenhang mit schlechter Koordination und Gleichgewichtsverlust zu überwinden.
  • Es ist wichtig, die Rückenmuskulatur zu trainieren. Amputierte Gliedmaßen sind einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Ohne ein entsprechendes Training verbiegt sich die Lendenwirbelsäule, was zu Problemen sowohl mit dem Rücken als auch mit dem Gehen auf einer Prothese führt. Gut für den Rücken sind Klimmzüge an einer Stange, Liegestütze und Sprossenwand.
  • Lassen Sie sich von einem Arzt betreuen, um die Entwicklung negativer Auswirkungen der Amputation – Gewebsinfiltration, Osteoporose, Schwellungen usw. – zu erkennen.

Bei Vorliegen von Begleiterkrankungen ist es wichtig, eine Kompensation und Stabilisierung des Allgemeinzustands zu erreichen.

Warum Prothetik nicht überstürzt werden sollte

Vorbereitung auf Prothesen

Die Vorbereitungszeit für die Prothetik ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Einige Patienten sind bereits zwei bis drei Monate nach der Amputation in der Lage, eine Prothese zu tragen. Andere brauchen zwischen einem und eineinhalb Jahren. Sie sollten so früh wie möglich einen Orthopädietechniker aufsuchen und nicht zu lange warten. Es gibt jedoch keinen Grund, das Tragen einer Prothese zu überstürzen, solange der Stumpf noch nicht vollständig ausgebildet ist.

Ein Stumpf ist bereit, eine Prothese zu tragen, wenn er

  • er konisch ist und eine bewegliche Narbe ohne Verwachsungen aufweist;
  • bei tiefer Palpation schmerzfrei ist;
  • Beweglichkeit in den Gelenken hat;
  • eine funktionsfähige Muskulatur hat.

Dies ist ein Zustand, der erreicht werden muss, um schnell und einfach eine Beinprothese anbringen zu können und wieder ein aktives Leben führen zu können. Dies kann durch die eigene positive Einstellung des Patienten, regelmäßige Anstrengungen und Aktivitäten sowie die Unterstützung durch Angehörige und Ärzte erreicht werden.

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Orthopädische Gemeinschaftspraxis Radebeul
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